
Reisebericht
Endlich war es wieder soweit, nachdem wir im letzen Jahr unseren Trainingsaufenthalt auf Mallorca pandemiebedingt aussetzen mussten waren wir in diesem Jahr – wenn auch noch mit reduzierter Teilnehmerzahl – wieder an der Playa de Palma. In diesem Jahr hatten die 8 RC Dorff Mitglieder und 2 Gäste (Jana und Stephan an der Playa de Muro und Carmen, Manni, Sabine, Georg, Jürgen, Mike, Peter und Thomas an der Playa de Palma) perfekte Trainingsbedingungen bei trockenem und meistens sehr sonnigem Wetter. Die Kernzeit umfasste diesmal den 22. – 30. April 2022.

Vorstellung des Reiseziels
Mallorca, die Insel der Camis, mit wenig Autoverkehr und vielen Radfahrern, Blumenwiesen, Orangen-, Oliven- und Mandelbäumen, Schafen und den typischen mallorquinischen Windmühlen
Aktivitäten vor Ort
Das diesjährige Trainingslager startete mit der Anreise von Carmen und Manni am 19. April, die erste Tour am 20. wurde schon abgewandelt, zu lang und zu kühl. Am Folgetag wurde ebenfalls abgekürzt, zu feucht und zu windig, nur 66km ☹. Das stürmische und nasse Wetter hielt bis zum Eintreffen der übrigen Teilnehmer:innen am Freitag (22.April) an. Am 22. wurde die erste nennenswerte Tour als Solofahrt, 161km, absolviert, während die Neuankömmlinge erste Tests mit den Leihrädern machten.
Die Routine wurde aufgenommen, abends „Teambesprechung“, tags Rad fahren. Der Samstag war stürmisch und nur die Harten fuhren ein Ründchen oder „flogen“ Richtung Orient. Richtig los ging es dann mit der ersten gemeinsamen Fahrt am Sonntag, den 24. April nach Cala Figuera, 150 km und gute 1000 Hm, und ja, Wind macht nicht sooo viel Spaß, doch als Team kommt man gut durch.
Am 25. war die erste Bergtour auf dem Plan, Deia und Soller. Nur 3 kamen durch, 135km und 1400hm, zwei drehten wegen Formschwäche am ersten nennenswerten Berg wieder um.
Der nächste Tag, Dienstag, war Premiere für die Meetups mit Team Alcudia. Aus beiden Richtungen fuhren wir Lloseta an. Beim Eintreffen des zweiten Teams gab es ein großes „Hallo“ und die fröhliche Unterhaltung begann, es gab den ersten gemeinsamen Cafè con leche. Danach fuhren wir gemeinsam auf den Puig de son Sastre, schnell Foto (s. oben) mit viel Gegend gemacht und wieder hinunter, zum nächsten Stopp nach Sencelles. Hier gab‘s Sandwiches, Cervèsa 0,0 und Cola.
Weiter Richtung Muro. Nach guten 50 gemeinsamen Kilometern trennten sich die Wege der Teams bei km 90. Wieder gegen den Wind fuhr Team Arenal nicht mehr sooo schnell wieder dorthin zurück, 136km total.
Abends nochmal schnell die Planung für den nächsten Tag überwerfen und noch ein Meetup mit den Leuten aus dem Norden vereinbaren. Mike „musste“ Sa Calobra fahren, Respekt!
Das Treffen war in Petra geplant, 3 Gruppen, unterschiedliche Anfahrten, uuunnd: es hat geklappt. Wieder fröhliche Gespräche, gemeinsam Kaffee und Kuchen oder Sandwich verspeisen, ein paar andere Bekannte aus Aachen und Stolberg auf dem Marktplatz begrüßen, ein paar freundliche Worte wechseln, und dann trennten sich die Wege wieder.
Donnerstag war der Tag der aktiven Erholung, jede(r) locker und nach seinem / ihrem Geschmack.
Freitag war für Carmen und Manni der letzte Tag, das bedeutet: ein weibliches Team macht Sightseeing, der andere noch eine letzte lange und flache Runde im Sonnenschein. Mike bereitet sich auf den M312 vor während Jürgen und Thomas lang und flacher an der Südküste von Palma einige Kilometer zurücklegen. Zudem genießen Jana und Stephan ihren krönenden Abschluss radelnd von Alcudia aus.
Fazit: Es lohnt sich! Tolle Landschaften, herrliches Wetter, abgesehen vom Wind, duftende Blumenwiesen und Orangenhaine, meist gut zu befahrende verkehrsarme Camis, sehr freundliche Autofahrer, allerorten Cafès und natürlich Mandelkuchen. Nächstes Jahr vielleicht mal in den Nordosten?