Es war in Königswinter….davor und auch dahinter!

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RC Dorff Köningswinter 2019

Um 9 Uhr ging es vom Parkplatz am Friedhof auf nach Königswinter. Einer fuhr das Begleitfahrzeug, die anderen mit dem Rad. Bei jeder Pause gab es den Fahrerwechsel. Traumhaftes Wetter, ruhige Straßen, zumindest bis Rheinbach, reichlich Verpflegung aller Art und gut gelaunte Radfahrer*innen. Bei leichtem Rückenwind ging es gemeinsam über die vor uns liegenden Hügel. Über den Rhein fuhren wir mit der Fähre und die letzten Meter durch die Stadt. Das Hotel war etwas abseits in der Bergstraße, Nomen est Omen. Einige mussten am Ende nochmal aus dem Sattel.

Burger & Berge
Das Siebengebirge – Berge und Burgen

Tag 1 der Siebengebirgstouren

Siebengebirge, Gebirge? Blödsinn, Hügel, kaum höher als 400 m, kann ja nicht schlimm werden. Zur geplanten langen Tour konnte sich niemand durchringen. Eine Gruppe fuhr eine halbe Stunde eher los, mit dem Ziel, sich unterwegs von der zweiten einholen zu lassen. Über tolle Hügel, durch herrliche Flusstäler ging die Fahrt. Nach etwa der Hälfte der Strecke hatten wir die Vorausfahrenden eingeholt. Gemeinsam rollten wir zur Rast in Altenkirchen. Lecker Kaffee und Kuchen und ab ging‘s gemeinsam auf die Rückfahrt. Am Ende waren es über 2000hm.

Verdiente Pause vor der Weiterfahrt

Sonntag, Tag 2

Wieder gab es keine Mehrheit für die lange Strecke. Die kurze wurde etwas angepasst und die Prozedur wie am Vortag, halbe Stunde Vorsprung. Als wir die erste Gruppe nach 70 km noch nicht eingeholt hatten, machten wir unsere Rast. Kurz Kontakt aufgenommen? Da waren die in einem Ort, in dem wir nie waren. OK, allein weiter, ein Stück am Rhein lang, Nordwind, och nöö. Die letzen beiden Hügel in Angriff genommen, zumindest kein Gegenwind. Ein kurzer Besuch im Adenauer Haus, ein Abstecher zum Fuß des Drachenfels und die letzte Auffahrt zum Hotel. Wieder fast 2000hm.

RC Dorff Köningswinter 2019

Montag fuhren wir zurück, gleiche Prozedur, wie auf dem Hinweg, nur, dass die Pausenbrötchen lange auf sich warten ließen. Ich hatte Rückenwind und eine flache Strecke versprochen. Gut, der Rückenwind kam von vorn und so ganz flach geht es dann auch nicht, wenn man durch das Ahrtal fährt, aber dafür ziemlich frisch. Am Schluss gab es dann bei Paul noch Kaffee und Kekse bei Paul. Ein bisschen müde und vom Winde zerzaust sahen wir alle aus.

Das Siebengebirge: herrliche Landschaften, mit häufig änderndem Profil, wenig Verkehr, wenn man aus dem Zentrum erstmal ´raus ist. Das Hotel hat genau gepasst. Es ist von außen unscheinbar, doch die Zimmer, Gartenterrasse Restaurant und Empfang modern, sauber und freundlich hergerichtet. Essen, Bier- und Weinkarte waren gut, die Räder konnten wir einschließen und das mit dem Wetter hatten die auch gut hingekriegt. Wir haben die reichlichen Mahlzeiten im Hotel gemeinsam eingenommen und die Abende haben wir auf der Terrasse bei ‚Mineralwasser‘ und guten Gesprächen verbracht.

Die übereinstimmende Meinung: Das machen wir wieder. Radfahren macht gemeinsam eben viel mehr Spaß!