
Am 8. März fand das CTCT-Radrennen zum 42. Mal statt. Nach Angaben der Veranstalter sei es das größte und schönste Amateur-Rennen der Welt. In diesem Jahr gingen 31000 Cyclists an den Start, aus wirtschaftlichen Gründen etwas weniger als in den Jahren davor mit durchschnittlich 35000 Racer aus allen Teil der Welt und reichlicher Beteiligung von Pedaleuren aus Deutschland. Der Anteil der Frauen betrug etwa 15%.
Daten zum Rennen: 109 km, 1200 hm, 27 °C, landschaftlich traumhaft schöner Strecke als Kapstadt-Rundkurs mit südwestlicher Straßenführung in Richtung Kap der Guten Hoffnung mit einer langen Passage entlang der Atlantikküste mit wunderbaren, langen, überwiegend sanften Anstiegen mit maximal 8% Steigung und den folgenden High-Speed- Abfahrten auf verkehrsfreien, bestens präparierten Asphaltstraßen auf denen man ohne Behinderung alle seine Kräfte und Fähigkeiten entfalten und ab und an einen Blick auf die einmalig schöne Landschaft mit dem Atlantik linksseitig und Bergen mit Tälern landseitig werfen konnte.
Der Sieger erreichte das Ziel nach 2:30 Stunden. Ich brauchte 3:50 Stunden. Bei der Ankunft am riesigen Fußballstadion von Kapstadt war ich im Trikot des RC Dorff ebenso glücklich und zufrieden wie alle Finisher.
Besonders beeindruckend war die perfekte Organisation dieses Mega-Events, z.B. dauerte die Registrierung und Startnummerausgabe am Vortag etwas 2 Minuten ohne jeden Stressfaktor. Gleichermaßen vorbildlich war die Versorgung auf der Strecke. Viele, viele Zuschauer an der Straße verliehen dem Rennen Volksfestcharakter mit Musik, Applaus und begeisternde Anfeuerung für die hoch motivierten Rennfahrer. Die Teilnahme an diesem Rennen habe ich als große Bereicherung empfunden. (rf)